IDM Superbike 1000: Nigon in Most mit Schadensbegrenzung

Erwan Nigon holte im zweiten Lauf der IDM Superbike in Most (Tschechische Republik) einen sechsten Platz.

Für Kawasaki Weber-Motos Racing Team Pilot Erwan Nigon war die sechste Saisonstation der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) ein Wechselbad der Gefühle. Als frisch gebackener, neuer FIM Endurance Weltmeister war er nach Most gereist – und meisterte am Samstag die verzwickten Bedingungen perfekt.

Nigon holte sich im Qualifying, welches zu keinem Zeitpunkt eine gänzlich trockene Strecke vorzuweisen hatte und bei dem auch wieder Regen einsetzte, die Pole-Position.

Im ersten Lauf setzte der Kawasaki Ninja ZX-10RR Pilot diese Pole-Position perfekt um und sammelte Führungskilometer. Als Meisterschafts-Dominator Ilya Mikhalchik an Nigon vorbei ging, versuchte dieser am Ukrainer dran zu bleiben. Leider stürzte Nigon bei diesem Versuch auf der vierten Runde.

Aufgrund der IDM-Regelung 2019 mit der umgekehrten Startreihenfolge der ersten neun, musste Nigon nach seinem Ausfall als Zehnter ins zweite Rennen gehen. Dabei erwischte er einen Bomben-Start und war Ende der ersten Runde bereits Zweiter. Nach einem Rempler in der ersten Schikane Eingangs Runde zwei aber musste der Franzose durchs Kiesbett fahren und fiel auf den neunten Rang zurück. Am Ende erkämpfte er sich Platz sechs im Ziel.

Nigon liegt in der Gesamtwertung der IDM Superbike nach sechs von acht Rennwochenden auf dem fünften Platz. Er hat 120 Punkte auf dem Konto, zu Platz drei fehlen derzeit nur 19 Zähler.