IDM Supersport 300: Siebrath & Erwig sammeln Auftakt-Podeste

Marvin Siebdrath gewinnt am Lausitzring Lauf 2, Jorke Erwig feiert sein erstes IDM-Podest.

Klettwitz. Der Füsport - RT Motorsports by SKM Kawasaki Pilot Marvin Siebdrath und der Kawasaki Weber Motos Racing Fahrer Jorke Erwig sind erfolgreich in die Saison 2022 der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) gestartet. In der Klasse "IDM Supersport 300" brausten die beiden Kawasaki Ninja 400 Piloten zu insgesamt drei Podesten.

Siebdrath holte beim ersten Lauf am Samstagabend den dritten Platz hinter dem Meister Lennox Lehmann und Leo Rammerstorfer. Am Sonntag setzte sich Siebdrath in einem starken Kampf dann gegen Scott Deroue und seinen eigenen Teamkollegen Erwig durch und feierte den Sieg in der Nachwuchsklasse. Mit insgesamt 41 von 50 gesammelten Punkten am Lausitzring übernahm Siebdrath nach zwei von 14 Läufen auch die Gesamtführung in der Klasse IDM Supersport 300.

Erwig hatte schon am Samstag den Anschluss zur Spitzengruppe halten können und peilte das Podest an, doch auf der fünften Runde des Rennens musste er in der Apcoa-Kehre zu Boden. Doch das tat der Motivation des Kawasaki-Piloten für Sonntag keinen Abbruch und er holte als Dritter schließlich sein erstes IDM-Podest. Erwig reist als

Die beiden weiteren Piloten im Füsport – RT Motorsports by SKM Kawasaki Bunde, der Däne Oliver Svendsen und der Niederländer Bryan Cohen, konnten ebenfalls Punkten. Svendsen wurde am Samstag Zwölfter und am Sonntag Zehnter, Cohen holte in Lauf zwei als 14. seine ersten beiden Meisterschaftspunkte.

Insgesamt setzten in der Lausitz 18 Fahrer auf die Kawasaki Ninja 400. Thom Molenaar holte die Ränge vier und sechs, Troy Beinlich wurde zwei Mal Fünfter. Damit liegen beide auf den Gesamträngen vier und fünf.

Marvin Siebdrath:
"Im zweiten Rennen war die Pace nicht so hoch, wir sind ein ganzes Stück langsamer gefahren, als im ersten Lauf. Daher ist die Gruppe auch schnell größer geworden. Eigentlich wollte ich gar nicht die ganze Zeit von sein, sondern mir lieber die Konkurrenz anschauen. Ich habe die Situation dann aber erkannt und bin vor gegangen und wollte mich absetzen und das Ding von vorne ziehen. Dass die Gruppe dann in die letzte Runde noch mal so anzieht – damit hatte ich nicht gerechnet. Aber planen kannst du in dieser Klasse gar nichts – schon gar nicht in der letzten Runde, das musst du auf dich zukommen lassen. Am Ende hat aber alles perfekt funktioniert."

Jorke Erwig:
"Mein Wochenende hatte schon gut angefangen – ich bin immer vorn dabei gewesen, aber der letzte Tick hat irgendwie immer gefehlt. Im ersten Rennen konnte ich schon super vorn mitfahren, bin dann aber leider gestürzt. Im zweiten Rennen konnte ich mit der Spitze mithalten. Das Rennen an sich war nicht so schnell, die Pace war nicht ganz so hoch. Ich habe alles probiert und wollte unbedingt dieses Podest. Ein großer Dank an meine Sponsoren und das gesamte Weber Motos Racing Team – ohne all die Unterstützung würde ich heute nicht hier stehen. "