IDM Supersport 600 - Gabriel Noderer: Pace für Sieg & Podest wird nicht belohnt

Gabriel Noderer sammelte in Hockenheim Führungskilometer und kämpfte um das Podest.

Der Kawasaki Weber Motos Pilot Gabriel Noderer konnte in Hockenheim sein großes Talent blitzen lassen und kämpfte in den Rennen zur IDM Supersport 600 an der Spitze mit, sammelte Führungskilometer und fightete für das Podest.

Doch beide Rennen wurden für Noderer durch andere entschieden: Im ersten Rennen musste er dem stürzenden Martin Vugrinec ausweichen und verlor dabei den Anschluss zur Spitze.

Im zweiten Rennen mischte Noderer erneut in der Spitzengruppe mit und wollte gerade einen Angriff auf den als zweichen Meister abgelösten Max Enderlein platzieren, als diesem ein Fehler unterlief und erneut Noderer weit von der Piste gedrängt wurde.

Gabriel Noderer:
"Das waren zwei heftige und übel umkämpfte Rennen, das zweite noch viel heftiger als das Erste. Mein erster Lauf hier war eigentlich ziemlich gut und ich denke, wir hätten auf jeden Fall die Pace für das Podium gehabt. Erst habe ich in Führung gelegen, dann aber einen kleinen Fehler gemacht und musste weit gehen. Dann ist Vugrinec vor mir gestürzt und ich musste ihm ausweichen, was gerade noch so gepasst hat. Ich habe ihn trotzdem leicht touchiert, bin aber nicht gestürzt. Natürlich habe ich da schon ewig viel an Zeit verloren und dann wieder beim Überrunden, weil keine blauen Flaggen gezeigt worden. Ich bin jedes Mal hängen geblieben, weil wir nur eine kleine, trockene Linie hatten. Am Ende war ich Fünfter mit den Punkten für den Vierten - das war okay, aber eben auch ärgerlich, denn das Podium, wenn nicht noch mehr, wäre halt drin gewesen."

"Im zweiten Rennen waren wir auch wieder vorne in der Gruppe dabei, ich bin dann aber kurz vor Schluss ein bisschen zurückgefallen. Ich habe mich aber stark gefühlt und wusste, dass ich jetzt attackieren muss. Zwei Runden vor Schluss hatte ich mir Enderlein vorbereitet und ich wollte außen an ihm vorbei - er ist aber in den Leerlauf gekommen und musste weit gehen und hat mich dabei am Vorderrad und an der Bremse berührt. Wir sind dann beide weit gegangen und dann gabs einen richtigen Schlag aufs Motorrad. Damit war der Kampf für mich in der Gruppe leider vorbei, aber wir waren dieses Mal voll dabei, haben uns vorne auch mal gezeigt, also nicht nur mitgefahren und deswegen war’s von der Seite her positiv."