SXWM: Japaner Jo Shimoda gelingt historischer Sieg

Samstag, 24. April in der Olympiastadt Salt Lake City. Es ist ein ganz besonderer Tag für Kawasaki-Teenager Jo Shimoda und seine Familie.

Der Youngster gewinnt als erster Japaner in der über 40-Jährigen Geschichte der US Supercross Meisterschaft ein Finale. Shimoda holt sich den Sieg im Rennen der 250ccm Ostküstenpiloten. Für den 18-Jährigen ist es zugleich sein erster Profisieg in den USA überhaupt. Er vertagt damit die Titentscheidung um eine Woche bis zum Saisonfinale, das ebenfalls in Salt Lake City stattfindet.

Mit einer Energieleistung feiert der Neuzugang im Team Monster Energy Pro Circuit Kawasaki einen
emotionalen Triumph über seinen Freund, den erst 17-Jährigen Australier Jett Lawrence. Tabellenführer Colt Nichols wird Dritter, muss aber noch warten. Shimoda wahrt mit dem Sieg seine Titelchance.

Jo Shimoda: "Ich möchte meinem Monster Energy Pro Circuit Kawasaki Team danken für das beste Bike und ihre Hilfe auf dem Weg zum Sieg heute Abend. Mein Dank geht auch an meine Familie, die aus Japan hierher gekommen ist. Dass sie dabei sein konnten, macht es ganz besonders. Ich kam in die USA ohne den Großteil meiner Familie. Es ist eine fantastische Möglichkeit, Rennen zu fahren. Aber ein Sieg, das ist ein Traum. Ich habe den ganzen Tag mein Bestes gegeben. Ich freue mich auf den Saisonabschluss und den Showdown Ost gegen West."

Shimoda war im Herbst zu Tunerlegende Mitch Payton und in dessen Pro Circuit Team gewechselt. Der Kawasaki-Pilot landete bei allen bisherigen Ostküstenrennen in den Top 5 und präsentierte sich stark verbessert. Vor Salt Lake City lag er auf Tabellenrang drei, jezt geht er als Zweiter ins Finale.

Der jeweilige Titel im Kampf der 250ccm Ost- und Westküstenpiloten wird in einem gemeinsamen Shootout entschieden. Das einzige Mal diese Saison treffen die besten Fahrer beider Regionen an einem Ort aufeinander. Traditionell hat der Showdown seine eigenen Gesetze.