WorldSSP600: Erfolgreiches Wochenende für Philipp Öttl in Jerez

Philipp Öttl feiert in Jerez de la Frontera als Dritter ein Podest.

Nach fast fünf Monaten Pause wurde in Jerez de la Frontera die Supersport Weltmeisterschaft fortgesetzt. Nach dem einige Rennen abgesagt werden mussten, entschloss man sich an jeder Veranstaltung zwei Läufe durchzuführen. Wie zu erwarten herrschten in Südspanien das ganze Wochenende Temperaturen von 40 Grad. Eine besondere Herausforderung für Fahrer und Teams.

Philipp Öttl vom Team Kawasaki Puccetti Racing kam mit den Bedingungen sehr gut zurecht. In allen freien Trainings platzierte er sich zwischen Rang drei und vier. Diese Leistung konnte er auch im Qualifying am Samstag mit dem dritten Startplatz bestätigen.

Das erste Rennen fand unter extremen Bedingungen statt. 42 Grad Luft – und  62 Grad Asphalttemperaturen stellten für Fahrer und Material extreme Bedingungen dar. Philipp startete gut in das 17 Runden Rennen und reihte sich an dritter Stelle ein. Das Tempo der ersten Drei war sehr hoch, so dass sie sich schnell von den Verfolgern absetzen konnten. Der 24-Jährige griff gleich zu Beginn immer wieder den Zweitplatzierten an, doch fand keinen Weg vorbei. Zu Rennmitte konnte er das Tempo nicht mehr ganz mitgehen und entschied sich, unter diesen heißen Bedingungen seinen dritten Platz zu sichern. Somit beendete der Kawasaki Fahrer bereits sein zweites Supersport Rennen auf dem Podium.

Das zweite Rennen verlief zu Beginn sehr  ähnlich. Der Ainringer fuhr auf Rang drei, doch dieses Mal war es eine Gruppe von vier Fahrer die vorne weg fuhren. Bis Rennmitte verteidigte Philipp seinen Rang, doch bei einen Überholversuch kam er von der Linie ab und verlor wertvolle Zeit, die er nicht mehr aufholen konnte. Dennoch war er mit dem vierten Rang zufrieden, da es sehr leicht war, einen Fehler zu machen und zu stürzen. In der Gesamtwertung konnte er sich nach seinen Ausfall in Australien durch die beiden Ergebnisse auf den fünften Rang verbessern. Schon am kommenden Wochenende geht es mit den nächsten beiden Rennen in Portimao an der Algarve weiter.

Philipp Öttl:
“Ich freue mich sehr, dass ich es bereits bei meinen zweiten Rennen in der Supersport WM auf das Podium geschafft habe. Schon in Australien hatte ich ein gutes Gefühl mit meiner Kawasaki und den Pirelli Reifen und dachte ich kann es schaffen. Im Training haben wir gut gearbeitet und der Startplatz in der ersten Reihe war eine gute Ausgangslage. Im ersten Rennen bin ich ruhig geblieben und habe Fehler vermieden. Es war wichtig, nach dem Ausfall in Philip Island möglichst viele Punkte zu sammeln. Durch die Hitze war es schwierig das Limit einzuschätzen, da konnte man schnell einen Fehler machen. Mit dem vierten Rang im zweiten Lauf war ich nicht ganz zufrieden. Dennoch konnte ich viel lernen, was mir in den nächsten Rennen sicher helfen wird. Jetzt freue ich mich auf ein paar Tage Pause und dann auf das Rennen in Portimao.“