Plätze 4 und 6 zum Saisonauftakt für Gabriel Noderer

Gabriel Noderer (Weber Motors Kawasaki) hat einen starken Start in die IDM Supersport 600 Saison 2019 hingelegt und sich die Ränge vier und sechs beim Auftakt auf dem Lausitzring gesichert. In beiden Rennen kämpfte Noderer bis zum Schluss um das Podest.

Dabei hatte der 22-Jährige einen relativ turbulenten Start ins Wochenende erlebt und war in Trainings und Qualifying insgesamt zwei Mal gestürzt. Doch statt sich davon das Selbstvertrauen ankratzen zu lassen, ging der Student voll auf Angriff und „Euch zeig ich’s“ Modus über.

Im ersten Rennen gab es dafür Platz vier und bis zur letzten Runde war Noderer in Schlagdistanz zum Podest, für einen finalen Angriff aber doch nicht nahe genug dran. Sein Weber Motors Kawasaki Teamkollege Christoph Beinlich holte sich den zehnten Platz, verpasste Rang neun um gerade einmal 0,010 Sekunden. Sandro Furter wurde 20, Henrik Müller kam auf 22 ins Ziel und Severin Bingisser wurde als 26. abgewunken.

Der zweite Lauf wurde drei Runden vor Schluss aufgrund eines Sturzes eines anderen Teilnehmers abgebrochen und so wurde der Vorwärtsmarsch von Noderer gestoppt. Er wurde als Sechster gewertet, Teamkollege Beinlich erneut als Zehnter. Furter, Müller und Bingisser belegten die Ränge 20 bis 22.

Gabriel Noderer: „Nach dem, wie dieses Wochenende begonnen hatte, bin ich jetzt mehr als zufrieden. Ich bin im ersten freien Training gestürzt und dann im ersten Qualifying noch einmal, da war der Druck im Abschlusstraining schon extrem hoch. Daher habe ich im zweiten Quali dann versucht, einfach solide Runden zu fahren und holte den achten Startplatz. In den Rennen selbst lief es dann einfach super und ich hatte ein echt gutes Gefühl für das Motorrad. Leider war im zweiten Rennen mein Start nicht so gut. Ich hing dann in der Verfolgergruppe, war aber richtig heiß, weil ich auch gemerkt habe, dass ich einfach schneller kann. Das war mir im ersten Rennen schon aufgefallen, aber ich habe dann bei manchen Yamahas extrem Probleme gehabt vorbei zu kommen. Es gibt da halt auch Unterschiede, aber ich war wirklich heiß und es wurde meiner Meinung nach sogar zum Glück abgebrochen, weil mich kurz davor ein anderer Fahrer in der ersten Kurve rausgedrückt hat und ich dann nochmal drei Plätze verloren habe, die ich hätte nur schwer wieder aufholen hätte können. Aber ich bin speziell in der zweiten Rennhälfte dann sehr zufrieden mit meiner Performance. Insgesamt können wir unterm Strich und in Anbetracht dessen, wie das Wochenende angefangen hatte, überglücklich sein.“