MotoCross: Titel-Saison eröffnet - Febvre gewinnt MX1- und International-Titel in Italien

Monster Energy Kawasaki Racing Team Pilot Romain Febvre hat in Italien den MX1- und International-Titel gewonnen.

Der 29-jährige Franzose Romain Febvre und sein Teamkollege Ivo Monticelli haben sich in Italien auf die bevorstehende MX1-Weltmeisterschafts-Saison vorbereitet und dabei kräftig abgeräumt.

Bereits im ersten MX1-Rennen belegte das KRT-Duo die Ränge eins und zwei. Monticelli ist dabei noch von seiner Operation im Winter gehandicapt gewesen, sah das Ziel aber nur mit zwei Sekunden Rückstand auf Febvre.

Im Super-Finale übernahm Febvre sofort die Führungsarbeit und holte sich in der Internationalen Italienischen Meisterschaft mit zwei Siegen und einem zweiten Platz den Ziel.

Monticelli verpatzte den Start und fiel bis auf Rang zwölf zurück, konnte sich aber am Ende noch Rang drei im Rennen und Platz vier in der Meisterschaft sichern. Damit wurde er bester Italiener.

Romain Febvre:
"Wieder ein gutes Wochenende mit zwei guten Starts. Wir haben an diesem Punkt viel gearbeitet und wir sehen, dass wir an Stärke gewonnen haben im Vergleich zu den anderen Top-Piloten, die auch an diesen Rennen in Italien teil genommen haben - das ist mehr als positiv. Unser Speed ist gut und auch wenn ich noch etwas Probleme mit meinen Unterarmen habe, hatte ich im Super-Finale kaum mehr Schmerzen. Wir haben jetzt noch etwas Zeit, um unsere Vorbereitungen abzuschließen. Es läuft alles richtig gut im Team und mit Ivo. Er ist echt ein cooler Typ und auch wenn wir jetzt in der gleichen Klasse antreten, sind wir keine Konkurrenten. Wir arbeiten echt harmonisch zusammen und da macht es mit dem gesamten Team richtig viel Spaß."

Ivo Monticelli:
"Ich hatte auf meiner Kawasaki ein richtig gutes Gefühl, selbst wenn ich erst zwei Monate Erfahrung mit ihr habe. Wir haben diese Woche ein paar mehr Setup-Varianten gefahren und die haben für mich funktioniert. Mein Gefühl war noch besser als zuvor und das habe ich mit der zweitschnellsten Zeit im Training beweisen können. Der erste Start war richtig gut, da habe ich den Holeshot geholt. Im Winter habe ich dann immer Probleme mit Arm-Pump und Romain kam an mir vorbei, zum Schluss Horebeek. Im Super-Finale ist das Gatter richtig zeitig runter gegangen, da war ich noch nicht bereit. Aber über meinen Speed bin ich echt glücklich - ich war zwar irgendwas um Platz fünfzehn, wurde aber gleich richtig schnell. Am Ende wollte ich Jeremy zwar noch für Rang zwei abfangen, aber ich wollte auch nicht über das Limit gehen. Die Arbeit mit dem Team macht richtig Spaß, sie haben mir alle sehr viel geholfen. Ein großes Danke dafür! Es war auch schön, dass ich dieses Wochenende zum ersten Mal seit vier Monaten meine Familie wieder sehen konnte. Jetzt gehen wir wieder nach Belgien und werden dort unser Training fortsetzen."